- Ergebnis: 130,8 Millionen Euro Umsatz, 4,2 Millionen Euro Überschuss
- Corona: Keine Auswirkung auf Versorgungssicherheit
- Digitalisierung: Viele interne und externe Projekte in SWD-Gruppe
Düren, den 04. Mai 2021
Die Stadtwerke Düren (SWD) haben im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 130,8 Millionen Euro (Vorjahr: 134,8 Millionen Euro) erzielt und damit einen Jahresüberschuss in Höhe von 4,2 Millionen Euro (Vorjahr: 5,8 Millionen Euro) erwirtschaftet. Wesentliche Gründe für die Ergebnisentwicklung waren neben den Auswirkungen der Corona-Pandemie auch das warme Wetter im vergangenen Jahr. Das Vorjahresergebnis beinhaltete zudem Erlöse aus einem Grundstücksverkauf. Aufgrund der Corona-Pandemie und den weiterhin nicht vorhersehbaren Auswirkungen auf Wirtschaft und Privathaushalte verzichtet der Energie- und Wasserversorger wie schon im Vorjahr auf eine Gesamtprognose für die SWD-Gruppe. Mit 16 Millionen Euro hat die SWD-Gruppe im vergangenen Jahr einen Rekordbetrag in die Zukunftssicherheit der Strom-, Gas- und Wassernetze sowie in Digitalisierung und neue Geschäftsfelder investiert – mehr als 40 Prozent höher als im Vorjahr.
„Wenn ich an die vergangenen zwölf bis vierzehn Monate denke, dann möchte ich vor allem eines sagen: Danke für die wirklich außerordentlichen Leistungen und das Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pandemie“, sagt Heinrich Klocke, Geschäftsführer der Stadtwerke Düren. „Als systemrelevantes Unternehmen haben wir uns lange vor der Pandemie mit möglichen Ausfallszenarien und Gefährdungen beschäftigt. Für solche Fälle haben wir Notfall- und Krisenpläne in der Schublade, die wir im vergangenen Jahr nur ausrollen mussten“, so Klocke weiter. „Das hat sehr gut funktioniert, war aber nur durch das große Engagement der Kolleginnen und Kollegen möglich.“ Die Versorgungssicherheit war während des Ausbruchs der Pandemie und danach zu keinem Zeitpunkt im Jahr 2020 gefährdet – und auch in Zukunft bleibt sie gewährleistet, ist man sich bei der SWD-Gruppe sicher.
Konkrete Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung während Corona
Für kritische Bereiche wie den Netzbetrieb und die Wartung von Anlagen vor Ort arbeiten die betroffenen Kolleginnen und Kollegen seit Anfang 2020 in festen Teams. Diese halten sich bewusst voneinander fern, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Im vergangenen Jahr und bis heute befindet sich der überwiegende Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SWD-Gruppe im Homeoffice. Dadurch konnte die Ausbreitung des Virus innerhalb der Unternehmensgruppe bisher verhindert werden. Übertragungen während der Arbeitszeit sind nicht bekannt. „Da wir im Jahr 2019 begonnen hatten, verstärkt intern mit digitalen Chat-, Kollaborations- und Konferenztools zu arbeiten und inzwischen bereits rund 95 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Laptops ausgestattet sind, konnten wir praktisch unterbrechungsfrei zu Hause weiterarbeiten“, erklärt Heinrich Klocke. „Zudem setzen wir seit dem Jahr 2017 ein Social Intranet ein, über das wir von Seiten des Krisenstabs zeitnah informieren und alle sich austauschen können. Auf einer bereits im März 2020 eingerichteten speziellen „Corona-Seite“ finden sich neben vielen Schutz- und Verhaltensinfos zudem Antworten auf unterschiedlichste Fragen zu Themen wie etwa Kinderbetreuung oder Urlaubsplanung.“ Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SWD-Gruppe wurden während der Pandemie kreativ, um den Zusammenhalt im Team virtuell aufrecht zu erhalten. Hier habe sich sehr schnell gezeigt, wie wertvoll diese modernen Tools sind, um flexibel auf besondere Situationen reagieren zu können.
Flexible Lösungen für von der Pandemie betroffene Kundinnen und Kunden
Flexibel reagieren – das hat auch für die Mitarbeiter im Kundenservice aktuell oberste Priorität: „Wenn Kundinnen und Kunden aufgrund der Corona-Pandemie aktuell zu uns kommen und Vertragsanpassungen vornehmen möchten, dann sind die Kolleginnen und Kollegen angehalten, individuell passende Lösungen zu finden“, sagt Klocke. Was das konkret bedeute, hänge vom Einzelfall ab. Dafür müsse niemand persönlich ins Kundencenter kommen: Erreichbar sind die SWD für alle Anliegen telefonisch unter (02421) 126-233, per WhatsApp an (0179) 421 06 92, via E-Mail (kundencenter@stadtwerke-dueren.de) oder über den Chat auf www.stadtwerke-dueren.de.
Wirtschaftliche Auswirkungen durch Corona und andere Effekte
Natürlich hat sich die Corona-Pandemie auch auf das Ergebnis ausgewirkt, so Klocke weiter. Dies sei aber weniger deutlich als bei anderen Energieversorgern, da insbesondere die Industriekunden der SWD von vergleichsweise wenigen Produktionsausfällen betroffen waren. Weitere Gründe für den Rückgang des Gewinns sind insbesondere die warme Witterung sowie ein einmaliger Sondereffekt aus 2019: Damals hatte die SWD-Gruppe das angrenzende Cranachareal verkauft, was sich positiv auf den Gewinn auswirkte. Insgesamt spricht Klocke – gerade vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Situation und dem witterungsbedingten generellen Rückgang im Strom- und Gasverbrauch der Endkunden – von einem „soliden Ergebnis“.
Für die Zukunft sieht Heinrich Klocke die SWD-Gruppe gut aufgestellt: „Wir haben unser Angebot für Photovoltaik und Wärme-Contracting stark ausgebaut und konnten im vergangenen Jahr auch überregional in diesen Bereichen neue Kunden hinzugewinnen. Das Engagement möchten wir in Zukunft weiter ausbauen. Zudem haben wir uns beim Thema Elektromobilität als kompetenter Partner für alle Fragen rund um die Ladeinfrastruktur positioniert und bieten von der Ladebox über den richtigen und umweltfreundlichen Stromvertrag bis hin zur Installation für Privat und Gewerbe alles aus einer Hand.“ Das Leistungsangebot rund um Elektrofahrzeuge wird sehr gut angenommen. Viele Kunden schätzen hier insbesondere, dass sie für alle Themen und Anliegen nur einen Ansprechpartner benötigten, der sich um alles kümmert.
Elektromobilität: Pilotprojekte und neue Ladesäulen
Aktuell betreiben die SWD neun Ladesäulen und eine Ladestation sowie zwei Ladepunkte für Elektrofahrräder im Stadtgebiet. Mit der Ladestation auf dem Parkplatz des EDEKA Rosenzweig auf der Kölner Landstraße wurde im vergangenen Jahr der erste Ladepunkt in Kooperation mit einem privaten Unternehmen in Betrieb genommen. Am Max-Oppenheim-Platz stellten die SWD 2020 eine zweite Säule in Dienst, da die erste an diesem Ort bereits sehr regelmäßig belegt ist. Bis 2030 plant der Energieversorger sein Engagement für eine flächendeckende Ladeinfrastruktur weiter auszubauen: „Wir planen ab sofort jedes Jahr mindestens fünf neue öffentliche Ladesäulen im Dürener Stadtgebiet zu installieren“, sagt SWD-Geschäftsführer Heinrich Klocke. Bis 2030 sind das allein rund 60 öffentliche Ladepunkte der SWD. Zudem wollen die Stadtwerke in den kommenden Jahren vermehrt Partner gewinnen, die öffentliche Ladesäulen – zum Beispiel auf Kundenparkplätzen – anbieten.
Bei den Stromtarifen ist das starke Engagement der SWD in Sachen Elektromobilität ebenso zu erkennen: „Wir haben speziell für die Besitzer von E-Autos drei Tarife eingeführt, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sind“, erklärt Heinrich Klocke. Diese werden gut angenommen. Alle Tarife für Elektroautos sowie grundsätzlich alle Stromtarife der SWD für Privatkunden beinhalten automatisch 100 Prozent Ökostrom.
Pilotprojekt zur Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern
Um in Mehrfamilienhäusern zukünftig mehr Ladepunkte zu ermöglichen, bereiten die SWD aktuell ein Pilotprojekt zum Thema Lastmanagement bei einer großen Anzahl an Ladeeinrichtungen vor. „Stellen Sie sich eine Tiefgarage mit zehn Wallboxen vor. Wenn diese alle gleichzeitig mit voller Leistung jeweils ein Elektroauto aufladen, wäre jeder Hausanschluss überlastet“, beschreibt Klocke das Problem. Die Lösung: Ein kleiner Computer vernetzt die Ladepunkte untereinander. Dieser verteilt die gesamt verfügbare Strommenge stets so, sodass es zu keiner Überlastung kommen kann. Nach Ende des Pilotprojekts möchten die SWD das sogenannte Lastmanagement zukünftig als eigene Dienstleistung anbieten. Ein erster Test auf dem eigenen Betriebsgelände wurde 2020 erfolgreich abgeschlossen.
Prepaid-Tochtergesellschaft EnergieRevolte weiter auf Erfolgskurs
Neben den klassischen Energietarifen bieten die Stadtwerke Düren über das Tochterunternehmen EnergieRevolte seit 2018 auch moderne Prepaid-Tarife an, die über eine eigene App gesteuert werden. „Das Prepaid-Angebot wird nicht nur bei uns in der Region, sondern auch in den neuen Vertriebsgebieten der EnergieRevolte in NRW, Hamburg oder Berlin sehr gut angenommen“, so Heinrich Klocke. Zudem konnte die SWD-Tochter mit den Stadtwerken Aachen (STAWAG) den ersten White-Label-Kunden gewinnen, der die Prepaid-Lösung nun unter eigenem Namen vermarktet.
E.ON-Konzern übernimmt Anteile von RWE
Eine Änderung bei den Anteilseignern der SWD-Gruppe erfolgte ebenfalls 2020: Seit Herbst vergangenen Jahres gehört der Dürener Energieversorger nicht mehr zum RWE Konzern, sondern über die Westenergie zu E.ON. Grund dafür ist der Tausch einiger Geschäftsbereiche von RWE und E.ON. Für die Kundinnen und Kunden der SWD sowie für den Hauptanteilseigner, die Stadt Düren, ändert sich nichts. Der Anteil von E.ON an der SWD-Gruppe ist mit 49,9 Prozent (50,1 Prozent hält die Stadt Düren) weiterhin identisch.
Corona: Interne Auswirkungen auf die SWD-Gruppe
Aufgrund der Corona-Pandemie und den weiterhin nicht absehbaren Folgen auf Wirtschaft und Privathaushalte verzichtet der Energieversorger auf eine Prognose für 2021. „Hier spielen weiterhin einfach zu viele unsichere Faktoren eine Rolle – und diese machen eine zuverlässige Prognose aktuell praktisch unmöglich“, sagt Heinrich Klocke.
SWD-Gruppe investiert in Zukunftssicherheit
Bei den Stadtwerken Düren und ihrem Netzbetreiber Leitungspartner standen die Investitionsprojekte im Jahr 2020 insbesondere unter den Überschriften Digitalisierung und Trinkwasser. Die Projekte sind langfristig auf die Zukunft ausgerichtet und wie immer stehen die Versorgungssicherheit und der Service für die Dürenerinnen und Dürener im Mittelpunkt.
Digitalisierung I: Künstliche Intelligenz für mehr Kundenservice
Zur Erhöhung der Servicequalität testen die Stadtwerke Düren seit einiger Zeit, welche Möglichkeiten der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) bietet. „Ob der Einsatz unseres Chatbots ,Norbot‘ auf unserer Internetseite oder ein digitaler Roboter, der E-Mails lesen und bearbeiten kann – die Möglichkeiten sind beeindruckend“, sagt Heinrich Klocke. „Dennoch möchten wir für unsere Kundinnen und Kunden persönlich da sein und wägen deshalb sehr genau ab, wo der Einsatz Sinn macht und wo nicht“, so Klocke weiter. Norbot, der Chatbot auf der SWD-Webseite, ist daher so eingestellt, dass er einfache Anfragen schnell selbst beantwortet, bei komplexen Zusammenhängen automatisch mit einem Kundenberater oder einer -beraterin verbindet. Vom digitalen und E-Mail-lesenden KI-Roboter bekommen die Kundinnen und Kunden in der Regel gar nichts mit: Schreibt jemand zum Beispiel eine E-Mail, um eine neue Kontonummer mitzuteilen, kann die Software die relevanten Daten aus dem Text automatisch herauslesen und in die Systeme der Stadtwerke Düren übertragen. Ohne KI wäre das nur über ein Formular möglich. „Wenn uns künstliche Systeme solche für den Menschen einfachen Aufgaben abnehmen, dann haben die Kolleginnen und Kollegen im Kundenservice mehr Zeit für individuellere Anliegen und können darauf schneller reagieren“, ist Heinrich Klocke überzeugt.
Digitalisierung II: Künstliche Intelligenz vergleicht Elektrofahrzeuge und Verbrenner
Seit einem ersten Pilotprojekt 2020 bieten die Stadtwerke Düren Unternehmen mit einem eigenen Fuhrpark einen KI-gestützten Vergleich von Elektrofahrzeugen und solchen mit Verbrennungsmotoren an. Denn auch wenn E-Fahrzeuge immer mehr auf dem Vormarsch sind, für alle Einsatzszenarien sind sie noch nicht geeignet. „In unserem Pilotprojekt im vergangenen Jahr konnten wir einem Kunden mit belastbaren Werten zeigen, dass auf der getesteten Strecke ein Elektroauto dauerhaft günstiger wäre als ein Verbrenner“, fasst Heinrich Klocke das Ergebnis zusammen.
Digitalisierung III: Smart Metering
Seit 2017 statten die Leitungspartner in ersten Pilotprojekten Haushalte mit digitalen Messstationen, sogenannten Smart Metern aus. Inzwischen sind die Tests abgeschlossen und der Netzbetreiber ist seit dem vergangenen Jahr intensiv dabei, alle 58.300 Zähler im Versorgungsgebiet zu erneuern. Bis 2032 muss dieser Austausch abgeschlossen sein – das schreibt der Gesetzgeber vor. „Um das zu bewerkstelligen werden wir allein in diesem Jahr rund 4.400 Zähler erneuern “, erläutert Leitungspartner-Geschäftsführer Cord Meyer. Wann der klassische Zähler durch ein Smart Meter ausgetauscht wird, hängt davon ab, wie lange die Eichung gültig ist. “Ein früheres Austauschen würde unnötige Kosten verursachen“, erklärt Meyer das Verfahren. Kundinnen und Kunden müssen sich daher nicht aktiv selbst bei den Leitungspartnern zum Zähleraustausch melden.
Digitalisierung IV: Neue Onlinetools für Kundinnen und Kunden
Mehr Digitalisierung ist auch das Ziel, wenn es um den Netzanschluss einer neuen Photovoltaikinstallation, einer Anlage zur Kraft-Wärme-Kopplung oder einer Ladestation für Elektrofahrzeuge geht. Hier waren bisher meist manuelle Schritte beim Netzbetreiber Leitungspartner notwendig. Deshalb hat die SWD-Tochter vor zwei Jahren damit begonnen, digitale Lösungen zu finden. Voraussetzung für die Digitalisierung vieler Berechnungen und Prozesse im Hintergrund war, die bisher nicht systematisch erfassten Eckdaten des Dürener Stromnetzes in eine zentrale Datenbank zu überführen. „Jetzt haben wir ein vollständiges, digitales Bild unserer Infrastruktur und werden den Menschen im Netzgebiet mehr Dienste digital anbieten“, freut sich Meyer. Zwei Dienste wurden insbesondere im Jahr 2020 vorangetrieben:
Kundinnen und Kunden können beim Netzanschlussprüfer online – ähnlich wie bei der Vorabprüfung für einen neuen Internetanschluss – einfach ihre Straße und Hausnummer eingeben und erhalten sofort eine Information, mit welcher maximalen Leistung sie ihr Elektroauto zukünftig aufladen können. Das sei wichtig, um die richtige Wallbox auswählen zu können und beschleunige den anschließenden Beantragungsprozess intern. Das System befindet sich aktuell in der Betaphase und soll im Laufe des Jahres 2021 live geschaltet werden.
Anlagenerrichter und -betreiber von Photovoltaikanlagen und Systemen zur Kraft-Wärme-Kopplung können im Einspeiseportal auf leitungspartner.de seit Anfang 2021 online alle notwendigen Daten abrufen, die sie selbst zur Planung ihrer Anlage benötigen und anschließend die Einspeisezusage komplett digital auf den Weg bringen. Entwickelt wurde das Einspeiseportal in Zusammenarbeit mit Regionetz – dem Netzbetreiber für den Großraum Aachen sowie den Stadtwerken Bonn. In Zukunft soll das Portal weiteren Netzbetreibern in ganz Deutschland angeboten werden.
Investitionen in die Sicherheit der Dürener Trinkwasserversorgung
Beim Dürener Trinkwasser stand das Jahr 2020 ganz im Zeichen des zweiten Bauabschnitts der Erneuerung einer der beiden zentralen Trinkwasserleitungen von Obermaubach hinein in die Stadt. Zuletzt wurde hier der Abschnitt von Haus Bonsbusch bis zum Dürener Tierheim modernisiert. In den kommenden zwölf Monaten steht nun der letzte Bauabschnitt bis zur Kreuzung Burgauer Allee an. Insgesamt werden die Leitungspartner im Auftrag der Stadtwerke Düren dann circa 8 Millionen Euro in die Erneuerung der Leitung investiert haben. Eine Erneuerung, die aus Sicht von Cord Meyer immer wichtiger wird, da der Wasserverbrauch kontinuierlich jedes Jahr steigt. „Während man noch vor zehn Jahren davon ausgegangen ist, dass der Trend in Richtung weniger Wasserverbrauch anhalten würde, sehen wir heute eine eindeutige Trendumkehr – die Menschen verbrauchen von Jahr zu Jahr mehr Wasser“, fasst Meyer die Situation zusammen. Verantwortlich dafür seien unter anderem die immer länger anhaltenden Trockenphasen sowie der Lebensstil der Menschen. Hinzu kommt laut dem Geschäftsführer der Leitungspartner das kontinuierliche Wachstum der Stadt Düren mit jährlich mehr Einwohnern. „Wir haben aktuell genug Kapazitäten und die Versorgung ist auch durchgängig gesichert – aber wir wollen natürlich auf den steigenden Bedarf der Stadt vorbereitet sein“, so Meyer weiter.