- Leitungen können durch Frost beschädigt werden oder sogar platzen
- nicht ausreichend isolierte Leitungen sind betroffen
- Leitungspartner geben Tipps zum Schutz der heimischen Versorgungsleitungen
Düren, 08. Februar 2021
Der Winter hat Düren fest im Griff. Die Thermometer in der Region weisen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auf. Die Wettervorhersage zeigt weiter sinkende Temperaturen an. Deshalb gibt der regionale Netzbetreiber Leitungspartner GmbH (LP) wichtige Tipps, um Frostschäden an den heimischen Wasserversorgungsleitungen zu vermeiden.
Temperaturen unter null Grad sind eine Belastung für Wasserleitungen – besonders wenn sie nicht ausreichend isoliert sind. Dann werden die Leitungen spröde und können bei anhaltendem Frost rissig werden. Das gilt nicht nur für Leitungen im Außenbereich: Auch in kalten, unbeheizten Räumen kann sich mit der Zeit die Innentemperatur der Außentemperatur angleichen. „Gerade in ungeschützten Kellerräumen, Garagen oder Schächten können Frostschäden auftreten. Diese Gefahr wird durch dauerhaft offen stehende Kellerfenster und Türen noch erhöht“, erklärt Cord Meyer, Geschäftsführer der Leitungspartner GmbH.
Tipps der Leitungspartner sorgen vor
Wer einige Tipps beachtet und bereits jetzt im Herbst vorsorgt, kann seine Versorgungsleitungen effektiv vor Kälte und Frost schützen:
- Freiliegende Wasserleitungen, Wasserzähler, Absperrhähne und Wasseruhren in frostgefährdeten Außen- und Innenbereichen sollten im Herbst entleert oder mindestens isoliert werden. Als einfache Hilfsmittel können Decken, Holzwolle, Styropor oder auch Zeitungspapier dienen.
- Kellerfenster oder Türen sollten gut isoliert und niemals über einen längeren Zeitraum geöffnet sein.
- Heizungen und Heizkörper sollten auch in unbewohnten Räumen in der kalten Jahreszeit nie ganz ausgeschaltet oder abgedreht werden.
- Ein geringer Durchfluss kann bei nicht entleerten Leitungen als zusätzlicher Schutz vor dem Einfrieren dienen.
Müssen eingefrorene Leitungen einmal abgetaut werden, so raten die Leitungspartner dringend davon ab, das mit einer offenen Flamme zu tun. Als Alternative können Heizstrahler oder ein Föhn dienen. Grundsätzlich sollte aber immer der Rat vom Fachmann eingeholt werden, um Leitungen durch zu große Temperaturschwankungen nicht zusätzlich zu belasten.
Wer einen Schaden feststellt, sollte sich am besten umgehend mit dem Entstördienst der Leitungspartner in Verbindung setzen: 08004865-111