Nachhaltig wohnen

Nachhaltig wohnen

Seit 1902 sorgt der Dürener Bauverein für guten, bezahlbaren Wohnraum in Düren und ist sich seiner sozialen Verantwortung dabei stets bewusst. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine zunehmend wichtige Rolle im Unternehmen.

Wohnraum, in dem sich die Menschen rundum wohlfühlen können – und das zu
einer bezahlbaren Miete. Dafür macht sich der Dürener Bauverein seit jeher stark. Das Unternehmen mit mehrheitlich kommunaler Beteiligung verfügt derzeit über einen eigenen Immobilienbestand von circa 1.450 Wohnungen. Darüber hinaus verwaltet der Bauverein circa 1.200 Wohnungen der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft für Stadt und Kreis Düren eG sowie den städtischen Hausbesitz: Insgesamt sind es somit rund 3.000 Wohnungen – sowohl öffentlich geförderte als auch frei finanzierte.

Mehr als „gewohnt“

„Trotz der allgemeinen Wohnungsknappheit in Deutschland und fast überall steigenden Mieten, finden Menschen bei uns Wohnungen zu fairen Preisen und wir können guten Gewissens sagen, dass wir häufig unterhalb des Mietspiegels liegen“, betont David von Hoegen. Er arbeitet schon seit zehn Jahren beim Dürener Bauverein und ist nicht nur Projektleiter für strategische Unternehmensentwicklung, sondern auch Nachhaltigkeitsmanager.

Nachhaltig in die Zukunft

„Ganz oben auf unserer Agenda in Sachen Nachhaltigkeit steht natürlich die Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 – eine enorme Herausforderung. Insbesondere mit unserem zum Teil recht alten Hausbestand aus den 1950er bis -70er Jahren“, erklärt David von Hoegen. Hinzu kommt: Die in den letzten Jahren stark gestiegenen Baupreise haben die Kosten für Neubauprojekte, aber auch für Sanierungen in die Höhe getrieben. „Wir beobachten unsere CO2-Bilanz sehr genau und prüfen, wo wir am sinnvollsten investieren, um möglichst schnell und effizient CO2 einzusparen“, so von Hoegen. Voraussichtlich Anfang kommenden Jahres will der Bauverein beispielsweise seine Heizungsanlagen mit smarten Monitoringsystemen ausstatten. Diese messen minütlich die Vor- und Rücklauftemperaturen der Heizung und stellen die Anlagen immer optimal auf die aktuellen Witterungsbedingungen ein. So lässt sich der Verbrauch um etwa zehn Prozent senken. „Wir wägen unsere Investitionen gut ab und planen mit Bedacht. Denn letztendlich müssen die Wohnungen auch für unsere Mieter bezahlbar bleiben“, so der Nachhaltigkeitsmanager.

Mehr Photovoltaik für Dürens Dächer

Die Stadtwerke Düren sind übrigens seit vielen Jahren wichtiger und zuverlässiger Partner für den
Dürener Bauverein. So versorgen sie nicht nur alle Objekte mit Ökostrom, sondern haben auch bereits diverse Photovoltaik-Projekte auf Dächern von Mehrfamilienhäusern umgesetzt. Mit positiven Effekten für Mensch und Klima: Denn die Mieter:innen tragen nicht nur selbst aktiv zur Energiewende vor Ort bei, sondern profitieren zudem von dem besonders günstigen SWD-Mieterstrom. „In Zukunft möchten wir gern auf möglichst vielen unserer Häuser Photovoltaik-Anlagen installieren, deshalb prüfen wir
gerade, welche verschiedenen Möglichkeiten und Modelle hier infrage kommen“, sagt David von Hoegen. Und auch bei ihrem aktuellen Bauprojekt in Huchem-Stammeln, bei dem insgesamt 34 Wohnungen in vier Mehrfamilienhäusern entstehen, kommt Photovoltaik zum Einsatz. Dort sogar zum ersten Mal in Kombination mit einer Dachflächenbegrünung.

Mieterstrom-Projekte

In über 25 Wohnorten in Düren haben wir Mieterstrom-Projekte umgesetzt. Die Bewohner:innen profitieren vom günstigen und nachhaltigen Solarstrom.