Wärmepumpe im Altbau
Mit 24 Jahren auf dem Buckel gehörte die Gasheizung von Dirk Menzel bereits zum „alten Eisen“ – so wie etwa ein Drittel aller Heizungen in Deutschland. Anlagen diesen Alters gelten als ineffizient und modernisierungsbedürftig. Sie verbrauchen häufig viel Brennstoff und sind damit eine Belastung für den Geldbeutel und die Umwelt. Auch für den Dürener Sportlehrer waren dies die ausschlaggebenden Gründe für den Heizungstausch. „Die Energiekrise und die stark gestiegenen Kosten, das Alter der Heizung und die aktuell guten Förderbedingungen haben mich überzeugt. Außerdem wollte ich CO2 reduzieren“, erklärt Dirk Menzel. Fest stand gleich: Eine Wärmepumpe sollte es sein.
Den Durchblick behalten
Das Haus im Dürener Stadtteil Gürzenich bringt auf den ersten Blick keine optimalen Voraussetzungen für eine Wärmepumpe mit: Ein Bungalow mit Dachaufstockung, keine nachträgliche Dämmung, keine Fußbodenheizung, alles im Originalzustand aus dem Baujahr 1979. Entsprechend hoch fielen die ersten Angebote der angefragten Installationsfirmen aus. „Die einen wollten neue Heizkörper einbauen, die anderen einen zusätzlichen Gaskessel für besonders kalte Tage, mit dem nächsten konnte ich mich nicht auf einen Standort einigen“, berichtet Dirk Menzel von seinen ersten Schritten. Die Preise lagen am Ende zwischen 28.000 Euro für das günstigste Angebot und 60.000 Euro für das teuerste. „Da habe ich mich irgendwann gefragt: Warum machst du das eigentlich selbst?“
Heizungstausch mit Plan
Im Internet ist Dirk Menzel dann auf das Wärmecontracting-Angebot von den SWD gestoßen und hat einen Termin für eine Wärmeberatung vereinbart. Ein erstes Gespräch mit dem Effizienzexperten Markus Basner von den SWD und ein gemeinsames Treffen vor Ort im Hause Menzel waren der Beginn konkreter Planungen – und dann dauerte es doch noch eine ganze Weile, bis es endlich losgehen konnte.
Die Nachfrage nach Wärmepumpen war zu diesem Zeitpunkt, kurz nach Kriegsbeginn in der Ukraine, groß und es gab Lieferschwierigkeiten. Das zunächst ausgesuchte Modell war nicht verfügbar. Dirk Menzel nutzte die Wartezeit und ließ sich auf Anraten eines Freundes und des SWD-Experten von einem zertifizierten Energieberater einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen.
NEUE HEIZUNG IN DREI SCHRITTEN
Dabei wurde die gesamte Immobilie unter die Lupe genommen, ihr energetischer Zustand erfasst und eine Strategie entwickelt, welche Maßnahmen sinnvoll sind, in welcher Reihenfolge sie umgesetzt werden sollen und welche Kosten und Einsparungen dadurch entstehen. „Das war die beste Entscheidung und ich würde das jedem empfehlen“, ist Dirk Menzel überzeugt. „Anhand der Wärmeberechnung des Energieberaters stellte sich heraus, dass eine Wärmepumpe mit 13 Kilo watt (kW) Leistung für meine Zwecke ausreicht und nicht, wie zunächst geplant, mit 18 kW.“ Ein Glück, denn so ein Modell war leicht zu beschaffen. Vom Angebot im Mai 2024 bis zur fertigen Umsetzung im August vergingen nur drei Monate. „Die SWD haben einen guten Draht zu Installationsfirmen, die hatten Kapazitäten und die Wärmepumpe lag auch schon auf Lager“, freut sich Dirk Menzel über den reibungslosen Ablauf. Der Hausherr musste sich um nichts mehr kümmern.
Alles aus einer Hand
Die gesamte Koordination der verschiedenen Gewerke wie Elektriker, Heizungsinstallateur und Betonbauer für das Außenfundament lief über den SWD-Projektmanager Elmar Nöldgen. Sogar die aufwendige Beantragung der staatlichen Fördermittel übernahmen die SWD-Experten. „Wir sorgen für eine optimale Abwicklung von A bis Z – und zwar über die Umsetzung hinaus“, versichert Markus Basner. „Wann immer Herr Menzel Fragen zu seiner Heizung hat, sind wir persönlich für ihn da. Unser Notfallservice steht rund um die Uhr zur Verfügung.“ Auch Dirk Menzel schätzt die Nähe zu seinen Beratern und die offene Kommunikation: „Ich fühle mich zu jeder Zeit ehrlich beraten und das ist mir wichtig.“